Tochter belastet Klaus Kinski schwer
Pola Kinski behauptet im «Stern», als Kind von ihrem Vater vergewaltigt worden zu sein.

Die heute 60-Jährige, die dieses Frühjahr eine Biografie namens «Kindermund» veröffentlicht, sagte heute gegenüber dem deutschen Magazin «Stern», sie sei von ihrem Vater vom 5. bis zum 19. Lebensjahr sexuell missbraucht worden.
«Er hat sich einfach genommen, was er wollte. Er hat sich über alles hinweggesetzt. Auch darüber, dass ich mich oft gewehrt habe und gesagt habe: ‹Ich will nicht.› Das war ihm egal. Er hat sich einfach genommen, was er wollte», sagte die älteste Tochter des Schauspielers, der mit psychopathischen Figuren in Filmen wie «Aguirre» oder «Fitzcarraldo» weltberühmt wurde.
Kinski habe ihr Gewalt angetan, sie vergewaltigt, sie aber auch mit Luxus überschüttet. «Er leistete sich ein kleines Sexualobjekt, das er auf Seidenkissen bettete», so Kinski weiter. «Wenn ich ihn in Filmen gesehen habe, fand ich immer, dass er genauso ist wie zu Hause.» Ihre ganze Kindheit über habe sie mit einem permanenten Gefühl von Angst vor den Ausbrüchen ihres Vaters gelebt. Ihr neues Buch habe sie auch verfasst, um sich gegen die allgegenwärtige Kinski-Vergötterung zu wenden.
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