Transocean-Aktie fällt wegen BP-Klage
Die Klage der US-Regierung gegen die in die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko involvierten Unternehmen hat die Transocean-Aktien auf Talfahrt geschickt. Sie verlor über 4 Prozent.
Die Titel des Ölplattform-Betreibers verloren bis zum Mittag 4,2 Prozent auf 66.9 Franken. Sie setzten sich damit an die Spitze der Kursverlierer unter den Schweizer Bluechips. Nach Ansicht von Analysten bestehen erhebliche Prozessrisiken für Transocean.
Die USA werfen gemäss veröffentlichter Klageschrift dem britischen Energiekonzern BP, Transocean, Anadarko Petroleum, der Mitsui-Sparte MOEX und dem Versicherer Lloyds of London Verstösse gegen US-Umweltgesetze vor und fordern Schadenersatz für die schlimmste Umweltkatastrophe in der US-Geschichte. Die Höhe der Forderung wurde nicht beziffert, könnte aber bis zu 21 Milliarden Dollar betrage.
Vor kurzem noch auf dem Weg der Erholung
Die Transocean-Aktien, die die im Sog der Ölkatastrophe stark unter Druck gekommen waren, hatten in den vergangenen Tagen angetrieben von neuen Fusionsphantasien in der Ölbranche zu einer Erholung angesetzt. Der Untergang der von BP gepachteten Transocean- Bohrinsel «Deepwater Horizon» hatte die die Ölpest im Golf von Mexiko ausgelöst.
SDA/miw
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