Trauffer fühlt sich missverstanden
Mit seinem Heimat-Pop füllt er Eisstadien und Viehhallen. Das urbane Volk rümpft die Nase. Warum nur?

«Ich bin nicht rechts»: Marc Trauffer zelebriert in seinen Liedern die Heimat – und eckt an. Fotos: Ruben Wyttenbach
Es flackert das Licht. Es flattern die Fahnen. Es jodelt und orgelt und juchzt. Dann schwingt vorne auf der Bühne die Türe eines putzigen Chalets auf. Heraus tritt Trauffer, der Alpentainer, so nennt er sich, und in der Sagibachhalle von Wichtrach BE geht ein Krach los, als wären grad die Beatles eingetroffen.