Trendwende für Obama
Weniger als ein Jahr vor der US-Präsidentschaftswahl gewinnt Amtsinhaber Barack Obama wieder an Zustimmung. Zu verdanken hat er dies einem politischen Erfolg kurz vor Jahresende.

In einer heute veröffentlichten Gallup-Umfrage zeigte sich erstmals seit Juli eine Mehrheit mit Barack Obamas Politik zufrieden: 47 Prozent der Befragten stimmten für den Demokraten, 45 Prozent gegen ihn.
Zugunsten Obamas wirkte sich vor allem aus, dass er kurz vor Weihnachten eine Verlängerung der niedrigen Lohnsteuer durchgesetzt hat. Nach zähem Streit mit den Republikanern verabschiedete der Kongress am Freitag die 33 Milliarden Dollar teure Massnahme. Der Satz von 4,2 Prozent gilt nun bis Ende Februar und soll bis dahin neu verhandelt werden.
Anfang des Monats beurteilten noch 51 Prozent der Befragten Obamas Politik als unzureichend und 41 Prozent als zufriedenstellend. Auch andere Umfragen weisen eine Verbesserung seiner Werte aus.
Rückschlag für Gingrich und Perry
Wenige Tage vor dem Beginn der Vorwahlen der Republikaner zur US-Präsidentschaftswahl zeigt sich der aussichtsreiche Kandidat Mitt Romney jedoch siegesgewiss. Vor seiner ersten Amtszeit habe Obama «versprochen, die Menschen zu einen» und «die Nation zu erneuern», sagte Romney im Bundesstaat Iowa zum Beginn einer dreitägigen Wahlkampftour. «Das ist unser Moment, das ist unsere Zeit», zitierte er den Staatschef und fügte hinzu: «Sie hatten ihren Moment, wir sehen die Ergebnisse, und nun, Herr Präsident, sind wir dran».
Romney, früherer Gouverneur des Bundesstaats Massachusetts, liegt in Umfragen derzeit hinter seinem wichtigsten Konkurrenten Newt Gingrich zurück, einem ehemaligen Sprecher des US-Repräsentantenhauses. Die Vorwahlen der Republikaner sollen am 3. Januar in Iowa beginnen. Weitere Abstimmungen sollen im Januar in New Hampshire, South Carolina und Florida folgen. Bis zum Sommer soll in allen Bundesstaaten darüber abgestimmt worden sein, wer für die Republikaner bei der Präsidentschaftswahl am 6. November 2012 gegen Obama antreten soll.
SDA/kle
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