Trump gewinnt auch Nevada
Donald Trump erhält bei den Vorwahlen in Nevada laut Hochrechnungen 42 Prozent der Stimmen.
Der Geschäftsmann Donald Trump hat laut Hochrechnungen von Fernsehsendern die Vorwahl der US-Republikaner im Bundesstaat Nevada mit deutlichem Vorsprung gewonnen. Die Sender CNN und Fox News erklärten Trump mit 42 Prozent der Stimmen nach Ende der Wahlversammlungen, den sogenannten Caucuses, in dem westlichen Bundesstaat am Dienstagabend zum Sieger.
Für den rechtspopulistischen Immobilienmagnaten ist es der dritte Sieg nach den Erfolgen in New Hampshire und South Carolina. Um den zweiten Platz in dem Kasino-Staat lieferten sich die Senatoren Marco Rubio und Ted Cruz noch ein hartes Rennen. Weit abgeschlagen waren hingegen die anderen Kandidaten JohnKasich und Ben Carson.
Caucus-Prinzip
Die Vorwahl wurde nach dem Caucus-Prinzip abgehalten. Dabei hing viel davon ab, wie stark die Bewerber ihre Anhänger für die Teilnahme an den Wahlversammlungen mobilisieren konnten.
Das Bewerberfeld der Republikaner schrumpfte in den vergangenen Wochen deutlich. Zuletzt zog sich der frühere Gouverneur von Florida, Jeb Bush, nach seinem schwachen Abschneiden in South Carolina am Wochenende zurück. Bei den Demokraten gilt Ex-Aussenministerin Hillary Clinton als Favoritin, ihr Rivale Bernie Sanders setzt sie aber von links unter Druck. Die nächste Demokraten-Vorwahl findet am Samstag in South Carolina statt.
Wie aus frühen Wählerbefragungen hervorging, sind fast sechs von zehn der republikanischen Caucus-Teilnehmer aufgebracht über die Arbeit der US-Regierung. Rund die Hälfte von ihnen unterstützte Trump. Der Milliardär und Geschäftsmann konnte auf fast sechs von zehn Befragte zählen, denen Einwanderungsfragen am wichtigsten sind. Auch fast die Hälfte der Wähler, die sich vor allem um die Wirtschaft sorgen, votierten für Trump.
Die Präsidentschaftsbewerber beider Parteien hoffen, ihre Position vor dem sogenannten Super Tuesday am 1. März zu stärken, wenn in einem Dutzend Bundesstaaten Vorwahlen stattfinden. Die Abstimmungen in allen 50 US-Staaten ziehen sich bis in den Frühsommer hin, ihre Kandidaten küren Republikaner und Demokraten offiziell bei den Nominierungsparteitagen im Juli. Die USA wählen dann am 8. November ein neues Staatsoberhaupt. Der Demokrat Barack Obama darf nach zwei Amtszeiten nicht erneut antreten.
AFP/AP/chk
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