Turbulenzen im Kampf um den Ständeratssitz
Die St. Galler Regierungspräsidentin Karin Keller-Sutter habe unrechtmässig in einen Asylfall eingegriffen, schreibt die «Weltwoche». Der Kronfavoritin für den FDP-Ständeratssitz droht Ungemach.

Fünf Kandidaten bewerben sich in St. Gallen um den Sitz der zurücktretenden freisinnigen Ständerätin Erika Forster. Darunter auch Regierungspräsidentin Karin Keller-Sutter. Die Justizdirektorin hat die besten Chancen, die freisinnige Standesstimme zu verteidigen. Seit ihrer Niederlage gegen Johann Schneider-Ammann bei den Bundesratswahlen 2010 gilt ihre Wahl in den Ständerat im Herbst 2011 als wahrscheinlich: Die «eiserne Lady» der Asylpolitik hat landesweit einen ausgezeichneten Ruf und einen formidablen Leistungsausweis.