TV-Kritik: Der Strich soll in die Box
Zürich will die Strassenprostitution in Sexboxen verlagern. Unwürdig? Überflüssig? Oder einzige Lösung? Die «Club»-Gäste fanden keinen Nenner und liessen die Prostituierte in der Runde kaum zu Wort kommen.
In Zürich hat sich die Situation um den Strassenstrich zugespitzt. Dutzende von Frauen werben am Sihlquai täglich um Freier und weichen für den bezahlten Sex auf das umliegende Wohnquartier aus. Nun will die Stadt den Strassenstrich in Sexboxen verlagern und damit neue Wege gehen. Am 11. März stimmen die Zürcherinnen und Zürcher darüber ab.