TV-Kritik: Horrorshow nach Schweizer Art
Gestern strahlte SF die Eigenproduktion «Der Teufel von Mailand» aus. Sie hatte ihre Fehler, war aber dennoch famos – denn sie jagte Schrecken ein bis zum Schluss.
Keine Ruhe liess diese Martin-Suter-Adaption ihrer gestressten Hauptfigur Sonia, und auch die Zuschauer konnten sich nie sicher sein. Da war Sonias Angst vor dem gewalttätigen Ex-Mann Fréderic, da war dessen böse, aufdringliche Mutter, da war der durchgeknallte, bekiffte Techno-Bauer, und da waren die verschiedenen grässlichen dämonischen Omen, die ein Unglück ankündigten. Und wenn sonst nichts los war: Stimmen im Kopf, Albträume.