U-Boot-Sucher entdecken Objekt auf Meeresgrund
In 70 Metern Tiefe hat ein Flugzeug der US-Navy ein Objekt ausgemacht, bei dem es sich um das vermisste argentinische U-Boot San Juan handeln könnte.
Bei der Suche nach dem seit einer Woche verschollenen argentinischen U-Boot hat ein Flugzeug der US-Navy nach Medienangaben ein Objekt in 70 Meter Tiefe im Südatlantik ausfindig gemacht.
Auf dem Radarschirm des Flugzeugs sei ein Wärmeflecken erschienen, der darauf hindeute, dass es sich um das vermisste U-Boots ARA San Juan handeln könnte, berichteten am Dienstag übereinstimmend der Sender Radio Mitre und die Zeitung «Clarín».
Zeit wird knapp: Schlechtes Wetter und hohe Wellen erschweren die Suche nach dem U-Boot. Video: Tamedia
Ein Mini-U-Boot sei zu dem Punkt 300 Kilometer östlich des patagonischen Hafens Puerto Madryn entsandt worden, um das Objekt zu identifizieren. Das Verteidigungsministerium wollte die Berichte nicht bestätigen.
In der patagonischen Hafenstadt Comodoro Rivadavia wurde das regionale Krankenhaus auf Anforderung der argentinischen Kriegsmarine in Bereitschaft versetzt. Alle geplanten Operationen wurden verschoben und vier Säle frei gehalten, um die Besatzungsmitglieder des U-Boots gegebenenfalls einliefern zu können.
Sauerstoff geht aus
Die internationale Suchaktion nach dem verschollenen U-Boots ist nach Angaben der argentinischen Kriegsmarine in einer «kritischen Phase».
Der Kontakt mit dem U-Boot war am 15. November abgerissen. «Unsere Sorge um die Sauerstoffreserve an Bord steigt an», sagte am Dienstagabend der Marinesprecher, Kapitän Enrique Balbi. Das U-Boot mit 44 Menschen an Bord verfüge über Sauerstoff für sieben Tage, wenn es nicht auftauchen kann.
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