UBS hofft auf Pariser Gericht
Die Schweizer Bank ficht eine Kautionsforderung von 1,1 Milliarden Euro an – und wähnt sich als Opfer eines politischen Manövers. Heute kommt der Fall vor die Richter.

Sind 1,1 Milliarden Euro viel – viel zu viel? Die UBS wehrt sich dagegen, bis zum kommenden 30. September in Frankreich eine Sicherheitshinterlegung über ebendiesen Betrag zu leisten, damit sie auch künftig Geschäfte machen darf im Nachbarland, wie das kürzlich die französische Justiz entschieden hat. Heute Montag wird sich das Pariser Appellationsgericht mit dem Einspruch der Grossbank beschäftigen. Es ist ein heikler Fall: Die UBS sieht sich als Opfer einer mehr politischen als juristischen Operation.