«Überall werden Tote aus den Trümmern geborgen»
Taifun Haiyan hat im Zentrum der Philippinen grossflächige Zerstörung angerichtet. Redaktion Tamedia-Korrespondent Arne Perras berichtet von den Zuständen in der Stadt Tacloban und der Provinz Leyte.
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In gefährdeten Küstengebieten soll nun nicht mehr gebaut werden dürfen: Zerstörtes Quartier in Tacloban. (22. November 2013)
Keystone
Sie waren in Tacloban, einer der am schwersten vom Taifun Haiyan getroffenen philippinischen Städte. Wie ist die Lage?
Es ist erschütternd, wenn man sieht, dass nichts mehr steht. Die Menschen haben nichts mehr. Sie sind auf der Suche nach Angehörigen, die sie vermissen. Noch gestern lagen Leichen in den Strassen, überall werden Tote aus den Trümmern geborgen. Die Stimmung in der Stadt ist äusserst bedrückend. Tacloban ist der Ort, der am meisten betroffen ist, weil dort mit dem Taifun auch eine grosse Flutwelle in die Stadt kam. Aber auch in der übrigen Provinz Leyte finden sie kaum ein Haus, das noch intakt ist. Wenn sie über Land fahren, sind ganze Landstriche platt. Alle Bäume sind kaputt. Es sieht verheerend aus.
