Überschallknalle erschüttern das Mittelland
Zum zweiten Mal innert wenigen Wochen erschütterten zwei laute Überschallknalle das Mittelland. Die Luftwaffe kontrollierte ein Flugzeug der USA.

Die Häuser in der Stadt Zürich und der weiteren Umgebung wurden heute Nachmittag von einem enormen Knall erschüttert. Gross war auch die darauf folgende Aufregung. Was war das gewesen? Ein Erdbeben? Während man sich noch fragte, knallte es erneut.
Beim Schweizerischen Erdbebendienst war nichts registriert worden, ein seismisches Ereignis war also ausgeschlossen. Kurze Zeit später dann die Erklärung einer Sprecherin der Luftwaffe: Es war ein Überschallknall. Eine F/A-18 hatte den Luftraum über Zürich zweimal mit hoher Geschwindigkeit passiert.
Das Kampfflugzeug war im luftpolizeilichen Einsatz unterwegs Richtung Schaffhausen, um dort ein Staatsflugzeug der USA zu kontrollieren. Wenn solche Flugzeuge den Schweizer Luftraum durchqueren wollen, müssen sie im Vorfeld um eine Bewilligung ersuchen, eine sogenannte «diplomatic clearance», wie Luftwaffensprecher Jürg Nussbaum auf Anfrage erklärt.
Die Luftwaffe kontrolliere Jahr für Jahr in bis zu 350 dieser Fälle, ob es tatsächlich das angemeldete Flugzeug ist, das die Schweiz überquert. Im Fall des heute überprüften Fliegers der Amerikaner sei alles in Ordnung gewesen. Der Einsatz habe im Rahmen der Versuchsphase des Projekts LP24 stattgefunden, des luftpolizeilichen Diensts rund um die Uhr.
Die Knalle waren weitherum zu hören, wie die zahlreichen Meldungen auf Twitter zeigen.
Die schönste Erklärung für die Ruhestörung gab über Twitter ein Humorist ab, mit Verweis auf den heute von vielen Filmfans zelebrierten «Back to the Future»-Day:
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