Uf Stocken war Stucki der Stärkste
12'500 Zuschauer erlebten in Kilchberg das Beste, was das Schwingen zu bieten hat. Sie trotzten dem Regen und wurden mit grossem Sport belohnt.

Es war zwar ein schwarzer Tag für die Nordostschweizer Schwinger. Aber für die Anhänger der Schwingerei war der Sonntag der Höhepunkt der Saison. Mit der Entscheidung Uf Stocken hatten die Nordostschweizer Spitzenschwinger Stefan Fausch und Arnold Forrer schon früh im Fest nichts mehr zu schaffen. Die Berner dominierten das 15. Kilchberger Schwingfest. Allen voran Christian Stucki, der fünf seiner Gänge mit der Höchstnote Zehn gewann und den Schlussgang gegen den Berner Matthias Sempach stellte.
Das fachkundige Publikum – lauter eingeladene Zuschauer – kam auf seine Kosten. Trotz starker Niederschläge in der Nacht und am Vormittag waren alle Plätze voll besetzt. Die 12'500 Zuschauer lasteten den Kilchberger Landwirtschaftsbetrieb aus – ohne allerdings die Infrastruktur an ihre Grenzen zu bringen.
Schöner wär schöner
Schwingen ist ein Allwettersport, und deshalb nahmen Sportler und Zuschauer die anhaltenden Regenfälle am Vormittag geduldig hin. Die Organisatoren mussten Wasserlachen abpumpen, die sich rund um die Sägemehlringe gebildet hatten. Die Zuschauer schützten sich mit Pelerinen gegen das missliche Wetter.
Peter Hoff, der Präsident des Organisationskomitees, sagte: «Schöner wärs, wenns schöner wär.» Und nach der Mittagspause riss die Wolkendecke auf. Die Zuschauer packten die Pelerinen weg und zückten die Schirmmützen.
Das Treffen der sechzig besten Schwinger der Schweiz fand im Schlussgang zwischen Christian Stucki und Matthias Sempach seinen Höhepunkt. Unter den Augen von Bundesrat Merz und der Zürcher Regierungsrätin Rita Fuhrer führte der Berner den Kilchberger Muni Silvio durch die Arena.
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