Uhren-Verbot bei Uni-Prüfungen
Die Universität Bern verbietet «persönliche Uhren» an den Prüfungen. Grund ist der technische Fortschritt.

Ob die teure, mechanische Luxusuhr oder die günstige Digitale aus Plastik: An der Uni Bern sind bei den Prüfungen künftig «keine persönlichen Uhren» mehr erlaubt. Das geht aus einem Schreiben hervor, das der Politik-Wissenschaftler Michael Wicki auf Twitter veröffentlichte.
Grund für das Uhrenverbot sei das schnelle Fortschreiten der Technologie – also Smartwatches, wie etwa die Uhr von Apple, welche sich mit dem Internet verbinden können. Die Prüfungsaufsicht können nicht alle Studierenden dahingehend kontrollieren, ob ihre Uhr «smart» oder «normal» sei, heisst es.
Das Schreiben habe er im Rahmen einer von ihm besuchten Vorlesung der Rechtswissenschaftlichen Fakultät erhalten, wie Wicki auf Anfrage sagt. Erstmals informiert habe die Universität über das Verbot bereits letzte Woche, allerdings ohne Begründung. Damals seien die Reaktionen in seinem Umfeld «fragend bis belustigt» gewesen. Die Begründung, welche mit dem Mail vom Montag versandt wurde, halte er aber für «nachvollziehbar».
Nachrüstung nötig
Damit alle Studenten die Zeit an ihren Prüfungen trotzdem im Griff haben, sind Nachrüstungen nötig. So werden an der Uni-S die Räumlichkeiten mit Uhren ausgestattet, was bis zu den schriftlichen Prüfungen im Juni geschehen soll. Im Hauptgebäude seien alle Prüfungs-Räume bereits mit Uhren ausgerüstet.
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