Ultimatum für Atlantis-Besetzer
Bis Mittwoch müssen die Besetzer das Hotel räumen – oder selber mieten.
Zürich – Im Konflikt um das leer stehende Hotel Atlantis zeichnet sich eine rasche Lösung ab. Am Samstag hat sich Werner Hofmann mit den Besetzern getroffen und mit ihnen über ihren Auszug verhandelt. Der Unternehmer aus Buchs hat das Hotel von der Besitzerin für rund zwei Jahre gemietet und will dort als Übergangslösung Studentenwohnungen einrichten. Dafür bezahlt er monatlich für Miete und Nebenkosten gegen 50 000 Franken. Hofmann möchte bis Dezember die Räume für rund eine halbe Million Franken instand stellen, um sie für 350 bis 400 Franken pro Monat zu vermieten. Nun hat er sich mit den Besetzern darauf geeinigt, dass sie das Hotel bis Mittwoch 16 Uhr verlassen – oder es selber mieten. Wie Hofmann gegenüber Tagesanzeiger.ch/Newsnetz sagte, überlegen sich die Besetzer, ob sie das Projekt selber realisieren wollen. Das Hotel Atlantis wurde 2004 geschlossen und später zwei Jahre lang als Asylbewerber-Unterkunft genützt. Vor einer Woche wurde es von Aktivisten besetzt. Die Besitzerin will das Hotel zu einer Wohnsiedlung mit 70 Eigentumswohnungen umbauen. Laut Medienberichten rechnet Hofmann damit, dass seine Sanitärfirma dannzumal den Auftrag für den Bau aller neuen Sanitäreinrichtungen bekommt. (rd)
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch