Und die konservative Wende in der Schweiz wäre vollbracht
Gerhard Pfister und Christian Wasserfallen stehen für die rechten Flügel ihrer Parteien. Die SVP freuts, sollten diese an die Spitzen gelangen. Die SP auch.

Es ist diese Art von Nachfragen, die einen Politiker lange verfolgt. Böse Geister aus der Vergangenheit. Besonders böse immer dann, wenn die Vergangenheit noch nicht so lange her ist. Es war im März dieses Jahres, und CVP-Nationalrat Gerhard Pfister wurde deutlich. Ob er eine Kandidatur für das Präsidium seiner Partei ausschliessen könne, wurde er im Interview mit dem «Tages-Anzeiger» gefragt (mehr als einmal). «Ja», sagte Pfister (mehr als einmal). Und um es noch etwas deutlicher zu machen, schob er folgende Sätze nach: «Haben Sie allen Ernstes das Gefühl, irgendjemand in dieser CVP würde mich zum Präsidenten und zum Bundesrat wählen? Wie gesagt, ich kenne meine Grenzen. Und bezogen auf das Parteipräsidium ist mir auch deutlich signalisiert worden, wo meine Grenzen liegen.»