Und dieses Hands sah der Schiedsrichter nicht...
Normalerweise gibt es im Fussball einen Goalie und zehn Feldspieler. Diese Aufgabenaufteilung kann sich aber schlagartig ändern.
So geschehen im Non-League-FA-Cupmatch zwischen Blyth Spartans und Droylsden. Die Zuschauer sahen im typisch englisch animierten Fight eine wunderbare Parade – aber nicht vom Keeper von Droylsden, sondern von einem seiner Vorderleute. Der Ball flog nicht ins Netz, und zum Entsetzen der Spartanen aus Blyth sah weder der Ref noch seine Assistenten das wunderbare Handspiel des Droylsden-Stürmers.
Die Partie endete schliesslich 2:2. Doch die Gerechtigkeit siegte dennoch: Im Rückspiel setzten sich die Spartanen aus der Grafschaft Northumberland klar mit 4:0 durch und erreichten damit die nächste Runde.
Erinnerungen an Südafrikan und Mexiko
Die Szene erinnert an den letzten WM-Viertelfinal zwischen Ghana und Uruguay, als der Südamerikaner Luis Suarez – heute Stürmer beim FC Liverpool – in der Verlängerung mit seinem Hands ein Tor der Afrikaner verhindern konnte. Der Unterschied zum jüngsten Beispiel auf der Insel: Damals in Südafrika diktierte der Schiedsrichter zu recht einen Penalty und wurde der Übeltäter aus Uruguay mit der roten Karte bestraft. Dass die Ghanaer dann den Strafstoss nicht verwerten konnten, war eine andere – traurige – Geschichte.
Auf der Homepage des Fussball-Teams aus Blyth wird die Szene im ersten Cup-Duell gegen Droylsden mit jenem Augenblick verbunden, den das Mutterland des Fussballs heute noch nicht richtig verdaut hat: an das Hands-Goal des Argentiniers Diego Maradona im WM-Viertelfinal 1986 von Mexiko-City gegen England.
son/fal
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