Und gleich noch ein Veloverleihsystem für Zürich
Erst nervten sich Zürcherinnen und Zürcher noch über den neusten Veloverleih, da kündigt sich bereits der nächste an.
Im Frühjahr 2018 kommt ein neuer Bike-Sharing-Anbieter nach Zürich. Das Unternehmen heisst Onebike und sieht ein sogenanntes Floating-System vor, wie die «Handelszeitung» berichtet.
Nach dem Konkurrenten oBike aus Singapur ist Onebike der zweite Anbieter mit einem Leihvelo-Modell ohne fixe Velostationen in Zürich. Bereits vor einigen Monaten startete das E-Velo-Verleihsystem Smide von der Mobiliar-Versicherung, das ebenfalls auf ein flexibles System setzt.
Die Anmietung der Onebikes erfolgt via Smartphone-App. Die Kosten werden bei 1 Franken pro Stunde liegen, was deutlich günstiger ist als die Konkurrenz, insbesondere im Vergleich zu Züri Velo von Publibike, dem dritten Anbieter in der Stadt. Publibike rechnet mit 6 Franken pro Stunde. Der Start von Züri Velo ist ebenfalls für Frühjahr 2018 geplant, allerdings nur mit fixen Abstellplätzen.
Ärger über oBikes
oBike, das vor einigen Wochen die Stadt plötzlich mit ihren auffälligen grau-gelben Velos geflutet hat, erntete bereits viel Kritik. Das städtische Tiefbauamt erhalte zurzeit täglich Reklamationen wegen der oBikes, sagte Pio Sulzer, Kommunikationschef des Departements, vergangene Woche zu Redaktion Tamedia. Zürcherinnen und Zürcher würden sich beschweren, weil zu viele davon herumstünden. Und weil sie die Veloständer an wichtigen Orten verstopften. Zudem würden sie oft an Orten abgestellt werden, wo das Abstellen verboten ist oder der Weg für die Fussgängerinnen und Fussgänger frei sein müsste.
Sulzer sagt, man habe versucht, mit der oBike Kontakt aufzunehmen, habe Mails geschrieben. Solange man kein Gespräch habe führen können, würden keine Velos entfernt. «Das wäre für uns Ultima Ratio, die letzte Möglichkeit.» Auch Gebühren für die Nutzung des öffentlichen Raums, seien bislang kein Thema gewesen.
SDA/sip
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