«Und in welche Altersheime sollen diese 400'000?»
Hunderttausende Arbeitskräfte würden in der Schweiz bald fehlen, so eine Studie. Zweifel, Lösungsvorschläge und Angst vor einer weiteren Einwanderungswelle: Die heftige Debatte der Redaktion Tamedia-Leser.

«Wenn man das weiterdenkt, braucht es ein immerwährendes Wachstum, denn die, die einwandern, werden auch alt und so weiter. Aber ein ewiges Wachstum wird es nicht geben», schreibt ein Redaktion Tamedia-Leser zur Debatte über einen möglichen Arbeitskräftemangel. Er trifft damit den Kern der weit über 200 Kommentare auf den Bericht über die Studie von Travailsuisse. Diese kam zum Schluss, dass der Schweiz bis 2030 rund 400'000 Arbeitskräfte fehlen könnten. Auch ein anderer Leser fragte kritisch nach: «Und in welche Altersheime sollen diese 400'000 Fachkräfte, wenn sie denn vielleicht auch einmal alt werden sollten?» Hinterfragt wird der Sinn einer grosszügigen Einwanderungspolitik, auch wenn damit die Wirtschaft wächst und das Bruttoinlandprodukt zulegt.