Vor meinem Fenster liegt die Seebahnstrasse, und weiter weg schreit ein Zug Richtung Süden. An den Bäumen sind die Äste knorrige, dunkle Finger alter Frauen. Sie fingern im Wind. Dunkel und alt. Ächzend. Und vier Männer in leuchtenden Anzügen hängen an den Bäumen, schneiden die Äste, lassen sie fallen. Sie krachen auf den Asphalt. Und das Warten, bis ein Frühling kommt.
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Kolumne von Julia Weber – Und jetzt?
Zwischen knorrigen Ästen und spuckenden Männern entdeckt unsere Kolumnistin eine Frau, die für die Zukunft steht.