Ungewöhnliche Schützenhilfe für Waffeninitiative
Armee-Offiziere sprechen sich für Waffeninitiative aus: Es bestehe aus militärischer Sicht kein Grund, die Waffe zu Hause aufzubewahren, sagen mehrere hohe Militärs an einer Medienkonferenz.

Mehrere aktive und ehemalige Offiziere der Schweizer Armee unterstützen die Waffeninitiative. Aus militärischer Sicht gebe es keinen Grund, die Waffe zu Hause aufzubewahren, sagen sie.
Die Heimabgabe der Armeewaffe sei auch in Armeekreisen eine «höchst umstrittene Frage», schreiben die Offiziere in einem Communiqué. Vor den Medien in Bern legten sie am Dienstag dar, weshalb sie das Volksbegehren unterstützen.
«Ein Ja minimiert die Gefahr vor Gewalttaten»
Aus rein militärischer Sicht bestehe kein Grund, die Waffe zu Hause aufzubewahren, wird der ehemalige Kompaniekommandant Urs W. Honegger zitiert - «weder für den Fall einer Mobilmachung noch für das obligatorische ausserdienstliche Schiessen».
Er habe in der ganzen Diskussion über die Initiative von keinem einzigen Offizier eine objektive und nachvollziehbare Begründung gehört, weshalb eine Soldat die Waffe mit nach Hause nehmen soll. Ein Ja zur Vorlage hingegen eliminiere die Gefahr von Diebstahl und Gewalttaten, die mit dem Gewehr im Kleiderschrank einhergehe.
SDA/miw
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