Man spricht nicht gern darüber, weil es beschämend ist: In der reichen Schweiz denken viele pflegebedürftige Alte nur noch an die Kosten, die sie verursachen. Solche, die noch eigenes Geld haben, fühlen sich schlecht, weil mit jedem Tag, den sie länger leben, den Angehörigen weniger Erbe bleibt. Von denen, die ihr Geld aufgebraucht haben, obschon sie stets sparsam gelebt haben, leiden manche darunter, dass sie auf staatliche Unterstützung angewiesen sind.
Unnötiger Stress im Alter
Der Wunsch nach Solidarität spricht gerade für eine Pflegeversicherung. Ohne eine Reform drohen Angebotsengpässe.