Unterland als Atomendlager nicht aus dem Schneider
Die Nagra hatte das Zürcher Unterland als Standort für ein Tiefenlager zurückgestellt. Jetzt zeigt sich, dass die Region keineswegs aufatmen kann.

Die Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle (Nagra) muss bei der Standortsuche für ein Endlager nochmals über die Bücher. Das fordert das Bundesamt für Energie (BFE). Konkret geht es insbesondere um den Standort Nördlich Lägern im Kanton Zürich. Das Wirtgestein Opalinuston liegt in dieser Region tiefer als an beiden anderen evaluierten Stellen im östlichen Jura und im Zürcher Weinland. Die Nagra hatte daher den Standort Lägern Nord zurückgestellt. Nun zeigt sich aber, dass das Zürcher Unterland nicht aus dem Schneider ist.