Untermiete soll eingeschränkt werden
Bei grosser Wohnungsnot ist die Untervermietung beliebt. Einige Hauptmieter schlagen beim Mietzins mächtig drauf. Die Hauseigentümer reagieren.
Die Zürcherin hätte es besser wissen müssen, immerhin ist sie Juristin und war als Miet-Schlichterin tätig. Drei Jahre lang hatte sie ihre Wohnung im Zürcher Seefeld zur Untermiete an ein Paar abgegeben. Sie bekam von den beiden 2400 Franken Miete pro Monat – während sie selber dem Vermieter nur 1760 Franken zahlen musste (der TA berichtete). Damit verstiess die Frau gegen die Rechtspraxis, die besagt, dass der Hauptmieter vom Untermieter keinen übersetzten Zins verlangen darf.