US-Gründerväter standen Trump in derber Rhetorik in nichts nach
Im US-Wahlkampf sorgen verbale Tiefschläge für Aufregung. Doch wer einen beispiellosen Verfall politischer Etikette beklagt, sollte mal einen Blick in die Geschichtsbücher werfen.
Sexuell gefärbte Zweideutigkeiten, Schmähungen, Schadenfreude: Die jüngsten Entgleisungen im US-Wahlkampf sind ein Tiefpunkt der politischen Kultur der Vereinigten Staaten. Könnte man meinen. Doch der Blick auf die US-Geschichte der politischenAuseinandersetzung belehrt eines Besseren. Schon die Gründerväter waren für derbe Sprüche bekannt. Und das nicht zu knapp.