US-Notenbank mit betrübtem Ausblick
Die US-Notenbank Fed hat ihre Prognosen zur Entwicklung der US-Konjunktur herabgestuft. Die Wirtschaft werde in den kommenden Jahren langsamer wachsen als bislang erwartet.
In den in Washington vorgelegten Unterlagen heisst es weiter, die Arbeitslosigkeit werde langsamer sinken. Die Fed kündigte zudem an, die Notwendigkeit neuer Konjunkturmassnahmen zu prüfen. Einige Mitglieder des Geldpolitik-Ausschusses der Fed sähen die Gefahr einer Deflation, heisst es.
Die Fed erwartet nun für das laufende Jahr in den USA ein Wirtschaftswachstum von 3,0 bis 3,5 Prozent. Bei der letzten Sitzung im April war sie noch von 3,2 bis 3,7 Prozent ausgegangen.
Weitere Konjunkturmassnahmen
Für Ende 2010 erwartet sie wie in der Schätzung vom April eine Arbeitslosenquote von 9,2 bis 9,5 Prozent. Diese werde allerdings in den Folgejahren langsamer sinken als bislang prognostiziert. Für Ende 2012 erwartet die Fed nun eine Quote von 7,1 bis 7,5 Prozent.
Der Ausschuss kündigte ausserdem eine Prüfung an, «ob weitere Konjunkturmassnahmen nötig sein werden, wenn sich der Ausblick spürbar verschlechtert». Parallel dazu werde die Fed aber weiterhin prüfen, wann und wie ein möglicher Ausstieg aus den derzeit noch laufenden Massnahmen zur Konjunkturstützung zu vollziehen sei.
SDA/bru
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