US-Richterin fordert 20 Jahre für UBS-Banker
Die US-Justiz will an drei UBS-Kaderleuten mit drakonischen Strafen ein Exempel statuieren. Die Branche hat nach Ansicht der Strafverfolger jeden moralischen Kompass verloren.

Die Bank selber zahlte letztes Jahr eine Busse von 160 Millionen Dollar und kaufte sich damit frei: Der US-Sitz der UBS in Stamford (Connecticut). (Bild: Chris Ware, Bloomberg)
Die Strafanträge markieren einen neuen Rekord; noch nie hat das US-Justizministerium für vergleichbare Betrügereien solch lange Haftstrafen verlangt. Begründet wird dies damit, dass die UBS-Banker besonders verwerflich – «aus einer Mischung von Gier und Arroganz» – gehandelt haben. Darüber hinaus soll der Finanzindustrie eine Lektion verpasst werden.