US-Schriftsteller Richard Ford erhält Siegfried-Lenz-Preis
Der 74-Jährige wird unter anderem für seinen Blick auf die amerikanische Gesellschaft geehrt. Ford gilt als einer der bedeutendsten Erzähler Amerikas.

Der amerikanische Schriftsteller Richard Ford («Der Sportreporter») hat am Freitag in Hamburg den Siegfried-Lenz-Preis erhalten.
«Mit seinem Blick auf die amerikanische Gesellschaft unserer Zeit ist Richard Ford ein Brückenbauer zwischen unseren Kulturen», sagte Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher. Die Laudatio hielt die Journalistin und Schriftstellerin Verena Lueken.
Der 74-jährige Autor gilt als einer der bedeutendsten Erzähler Amerikas. 1996 erhielt er für seinen Roman «Unabhängigkeitstag» sowohl den Pulitzer-Preis als auch den PEN/Faulkner Award.
«Siegfried Lenz wird für mich bis ans Ende meiner Tage mit dem Gedanken verknüpft sein, dass er ein Schriftsteller nach meinem Herzen ist», sagte Ford.
Nach dem israelischen Schriftsteller Amos Oz und dem englischen Autor Julian Barnes ist Ford der dritte Preisträger. Die mit 50'000 Euro dotierte Auszeichnung erinnert an den Schriftsteller Siegfried Lenz (1926-2014, «Deutschstunde»); sie wird alle zwei Jahre verliehen. Mit dem Preis werden Autoren geehrt, «die mit ihrem erzählerischen Werk Anerkennung erlangt haben und deren schöpferisches Wirken dem Geist von Siegfried Lenz nah ist».
SDA
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