USA kaufen spürbar mehr in China ein - Handelsdefizit steigt
Washington Rekord-Importe aus China und der höhere Ölpreis haben das Aussenhandelsdefizit der USA im August nach oben getrieben.
Die Differenz zwischen Exporten und Importen stieg auf gut 46,35 Mrd. Dollar, wie das US-Handelsministerium am Donnerstag mitteilte. Im Juli betrug das Defizit 42,6 Mrd. Dollar. Die Ausfuhren stiegen von Juli auf August 0,2 Prozent auf 153,87 Mrd. Dollar. Die Einfuhren legten 2,1 Prozent auf 200,22 Mrd. Dollar zu. Allein in China kauften US-Firmen Waren im Wert von 35,3 Mrd. Dollar - so viel wie nie zuvor. US-Politiker werfen der chinesischen Regierung vor, ihre Währung künstlich niedrig zu halten und so den Exporteuren Vorteile am Weltmarkt zu verschaffen. US-Firmen exportierten lediglich Waren im Wert von 7,3 Mrd. Dollar nach China. Das US-Handelsbilanzdefizit wird an den Märkten mit grosser Aufmerksamkeit beobachtet. Weil die USA mehr konsumieren als sie produzieren, muss die Lücke durch massive Kapitalzuflüsse aus dem Ausland geschlossen werden. Bleiben diese aus, droht eine Dollar- Abwertung mit entsprechenden Auswirkungen für die Weltwirtschaft.
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