USA verhängen neue Sanktionen gegen den Iran
Präsident Trump spricht von der «mächtigsten Kampagne des maximalen Drucks» und zielt auf den Bergbau- und Stahlsektor.

Die USA verhängen Sanktionen gegen den iranischen Bergbau- und Stahlsektor. Damit werde die zweitgrösste Einnahmequelle des Landes nach dem Erdöl getroffen, erklärte US-Präsident Donald Trump am Mittwoch in Washington. Den iranischen Ölsektor haben die USA bereits mit massiven Strafmassnahmen belegt.
Die neuen Sanktionen richten sich neben Stahl gegen Exporte von Eisen, Aluminium und Kupfer. Trump verkündete die Massnahmen genau ein Jahr nach seiner einseitigen Aufkündigung des internationalen Atomabkommens mit dem Iran, das er für völlig unzulänglich hält. Seither hat er bereits eine ganze Serie von Sanktionen gegen das Land in Kraft gesetzt.
Seine Regierung wende gegen den Iran «erfolgreich die mächtigste Kampagne des maximalen Drucks» an, welche es jemals gegeben habe, betonte der US-Präsident. Weitere Massnahmen würden folgen, sollte Teheran sein Verhalten nicht ändern, warnte er.
Trump will sich mit der iranischen Führung treffen
Trump prangerte die iranische Führung regelmässig als weltweit grössten Förderer des «Terrorismus» an und kritisiert heftig die iranischen Interventionen in diversen Konfliktgebieten im Nahen Osten.
Der US-Präsident erklärte jetzt aber auch, dass er «eines Tages» mit der iranischen Führung zusammenkommen wolle, um «eine Vereinbarung auszuarbeiten» und Schritte hin zu einer Zukunft ergreifen, welche der Iran «verdient».
Der iranische Staatschef Hassan Rohani hatte seinerseits zuvor am Mittwoch einen Teilausstieg seines Landes aus dem Atomabkommen von 2015 verkündet. An die festgelegten Beschränkungen bei den Beständen an angereichertem Uran und Schwerwasser will sich der Iran nicht mehr halten.
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