Usain Bolt und der alte Kontinent
Warum der 100-m-Weltrekordhalter an der morgen beginnenden WM in Südkorea zwar der Star der Leichtathletik ist, Europa aber immer noch die Breite dominiert.
Usain Bolt ist der Atlas seines Sports. Wie der Titan aus der griechischen Mythologie trägt er schwer. Zwar ist es kein Himmelsgewölbe, aber immerhin die Leichtathletik-Welt. Schliesslich ist der schnellste Mensch zurzeit der Einzige seines Sports, den gar Bewegungsmuffel mit Namen kennen. Gross war der Andrang bei seiner Pressekonferenz vor der WM in Daegu (SKor), die morgen auch mit den 100-m-Vorläufen und dem 25-Jährigen beginnt. Für die grösste Schlagzeile sorgte gestern jedoch einer, der beim Jamaikatreffen der prominenteste Abwesende war: Asafa Powell.