Als Folge eines Polizeiaufrufs hat sich ein 48-jähriger Schweizer bei der Kantonspolizei Zürich gemeldet. Er gab an, eine Auseinandersetzung mit dem Fussgänger gehabt zu haben. Im Anschluss an die polizeiliche Einveranhme wurde er der Staatsanwaltschaft IV für Gewaltdelikte zugeführt.

Die Abklärungen ergaben mittlerweile, dass ein zweiter, noch unbekannter Radfahrer offenbar die Auseinandersetzung zwischen den beiden Kontrahenten schlichten wollte. Da dessen Aussagen für die weiteren Ermittlungen wichtig sind, wird der Mann gebeten, sich mit der Kantonspolizei Zürich in Verbindung zu setzen.

Brutale Schläge für einen Hinweis

Der Rentner hatte kurz vor 7 Uhr am Glattuferweg in der Nähe der Eishalle einen Spaziergang gemacht. Als ihm zwei Velofahrer entgegenkamen, wies er sie darauf hin, dass Radfahren auf diesem Weg eigentlich verboten sei.

Dies brachte einen der Velofahrer derart in Rage, dass er auf den Spaziergänger losging. Es kam zu einem Gerangel. Der Radfahrer schlug den Rentner heftig gegen den Kopf. Der Attackierte stürzte zu Boden. Die Velofahrer machten sich davon, während das Opfer trotz seiner Verletzungen heimging.

Schwere Verletzungen davongetragen

Im Laufe des Tages verschlechterte sich aber sein Zustand derart, dass eine Hospitalisierung nötig wurde, wie es in der Mitteilung heisst. Im Spital stellten die Ärzte lebensgefährliche innere Verletzungen fest.

SDA/ep/raa