Vergewaltiger der Schweizer Touristin stehen vor Gericht
In Indien ist der Prozess um die Vergewaltigung einer Schweizer Touristin eröffnet worden. Erste Zeugen äusserten sich zur Tat. Bei einer Verurteilung drohen den Angeklagten bis zu 20 Jahre Haft.
Zwei Wochen nach der Vergewaltigung einer Schweizer Touristin in Indien hat der Prozess gegen sechs Männer begonnen. Die Verhandlung startete heute nach Polizeiangaben mit der Aussage der ersten Zeugen.
Die Staatsanwaltschaft wirft den Angeklagten im Alter von 20 bis 25 Jahren unter anderem vor, die 39-jährige Schweizerin im zentralindischen Bundesstaat Madhya Pradesh vergewaltigt zu haben. Zudem sollen sie die Frau und ihren Ehemann ausgeraubt haben. Im Falle einer Verurteilung droht den Angeklagten bis zu 20 Jahre Haft.
Die Frau und ihr Ehemann haben Indien bereits am Mittwoch verlassen. Die Schweizerin sprach sich vor ihrer Abreise dagegen aus, dass die Angeklagten zum Tode verurteilt werden. In einem an den Gouverneur des Bundesstaates Madhya Pradesh adressierten Brief habe die Touristin «den Wunsch geäussert, dass der Prozess möglichst schnell stattfindet und damit Gerechtigkeit gesprochen wird».
SDA/rbi
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