«Verkäuferin ist ein Knochenjob, das würde ich nie machen»
Seit gestern lebt die alleinerziehende Mutter B. G. mit ihren Kindern in der Militärunterkunft von Bonstetten. Sie wurden dorthin verfrachtet, weil sich die 53-Jährige weigerte, gewisse Jobs anzunehmen.
Unten in der Militärunterkunft installiert der Elektriker gerade den Fernseher, als B. G.* mit der Lehrerin ihres 12-jährigen Sohnes telefoniert. Die beiden Kinder der 53-jährigen Schweizerin sind heute nicht zur Schule gegangen. Gestern wurde die dreiköpfige Familie aus der Wohnung gewiesen und wohnt nun im Untergeschoss des Gemeindehauses von Bonstetten. Wobei man das nicht Wohnen nennen könne, wie B. G. klarstellt. «Wir hausen.»