Am Dienstag noch Auswirkungen zu spürenVerkehr rollt nach deutschem Warnstreik allmählich wieder an
Nach dem 24-Stunden-Warnstreik der Gewerkschaften Verdi und EVG läuft der öffentliche Verkehr auf der Schiene, zu Wasser und in der Luft in Deutschland allmählich wieder an.
Der 24-Stunden-Warnstreik der Gewerkschaften Verdi und EVG geht zu Ende. Allerdings müssen sich Fahrgäste insbesondere im Fernverkehr der Deutschen Bahn am Dienstag noch für einige Zeit auf Zugausfälle und Verspätungen einstellen, wie ein Bahnsprecher sagte. Es brauche einige Stunden, bis die ICE- und IC-Züge sowie das Personal dort sind, wo sie gebraucht würden. Zu Einschränkungen kann es demnach in geringerem Umfang auch im Regional- und S-Bahnverkehr kommen.
Auch an den Flughäfen dürfte noch nicht gleich wieder alles reibungslos anlaufen. Nahezu sämtliche deutsche Verkehrsflughäfen ausser Berlin waren vom gemeinsamen Warnstreik der Gewerkschaft Verdi und der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft am Montag betroffen. Es sei möglich, dass es am Dienstag zu längeren Wartezeiten komme, sagte der Sprecher des grössten deutschen Flughafens in Frankfurt. Passagiere sollten sich auf eventuelle Verzögerungen im Betriebsablauf einstellen, frühzeitig den Status ihres Fluges checken und genug Zeit einplanen.
42 Flüge ab Zürich und Genf gestrichen
Die Warnstreiks des Verkehrspersonals in Deutschland beeinträchtigen auch den Flug- und Bahnverkehr von der Schweiz nach Deutschland und zurück. Die Swiss strich am Montag 42 Flüge ab Zürich und Genf von und nach Deutschland. Andere Fluggesellschaften strichen ihre Flüge von Zürich und Genf aus ebenfalls, wie der Flughafen Zürich auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mitteilte.
SDA/sys
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