Verwilderte Schäferhunde fallen fünf Menschen an
Zwei wild gewordene Hunde haben in Hannover fünf Menschen zum Teil schwer verletzt. Polizisten töteten darauf die Tiere.
Zwei wild gewordene Schäferhunde haben in Deutschland fünf Menschen angefallen und durch Bisse teilweise schwer verletzt. Polizisten erschossen die herrenlos umherlaufenden Tiere, wie die Polizei gestern in Hannover mitteilte. Es sei darum gegangen, weitere Gefährdungen durch die «völlig unberechenbaren» Hunde zu verhindern. Warum diese sich so verhielten und wem sie gehörten, blieb zunächst unklar.
Den Angaben zufolge hatten die Hunde an einer Strasse am Rand einer Siedlung bei Wedemark in Niedersachsen einen 33-jährigen und einen 38-jährigen Passanten attackiert. Kurze Zeit später griffen sie nicht weit entfernt eine 44-jährige Autofahrerin an, die angehalten hatte, um den vermeintlich ziellos umherirrenden Hunden zu helfen.
Polizist angegriffen
Sie sei nach dem Aussteigen sofort gebissen und schwer verletzt worden, teilte die Polizei mit. Auch ein 68-jähriger weiterer Autofahrer, der die Szene sah und der Frau helfen wollte, wurde von den wild gewordenen Tieren schwer verletzt.
Als ein Streifenwagen der inzwischen alarmierten Polizei eintraf, griffen die Hunde zuletzt noch einen 53-jährigen Beamten an und verletzten ihn am Arm. Der Polizist und sein Kollege entschlossen sich daraufhin, die Tiere mit ihren Dienstwaffen zu erschiessen. Die beiden schwer verletzten Autofahrer mussten wegen ihrer zahlreichen Bisswunden zur stationären Behandlung in Spitäler gebracht werden.
SDA/ami
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