
Geschlossene Grenzen, Quarantänevorschriften, Testpflicht und immer wieder ändernde Vorschriften: Die Luftfahrt steckt in der tiefsten Krise ihrer Geschichte. Auch Fluggesellschaften wie Swiss, die als grundsolide galten, brauchten staatliche Unterstützung, um überleben zu können. Der Expansionskurs, der einst zu Personalmangel führte, ist einem Schrumpfkurs mit Überbeständen gewichen.
Die Verhandlungen über einen neuen Gesamtarbeitsvertrag zwischen Swiss und den Piloten dürften in dieser schwierigen Situation alles andere als einfach werden. Sollen sie fruchten, muss die Diskussion aber anders ablaufen, als es bei den meisten Gesprächen momentan der Fall ist. Viel zu oft wird die Vor-Corona-Zeit verklärt.
Kommentar zur Luftfahrt in der Krise – Viel zu oft wird die Vor-Corona-Zeit verklärt
Bei Diskussionen über die akuten Probleme der Luftfahrtbranche geht schnell vergessen: Schon vor Corona sah es alles andere als rosig aus.