Viele leere Wohnungen in Luxusresidenz Gustav
Gemäss einem Bericht sind die luxuriösen Alterswohnungen in der Europaallee wenig begehrt – wohl auch wegen der stolzen Preise.

Die Luxus-Alterswohnungen in der Zürcher Europaallee sind ein Flop. Am 1. Mai sind die Wohnungen der Residenz Gustav bezugsbereit, vermietet sind aber erst wenige. Auf der Homepage sind noch sämtliche Wohnungen erhältlich. «Im Unterschied zu Käufern von Wohnungen wollten Mieter eben zuerst sehen, was sie alles erhalten», sagt Urs Ruoss (47), Marketingchef der Betreiberfirma di Gallo, zu «SonntagsBlick».
«Wir haben die Vermarktung unterbrochen, bis die Bauarbeiten abgeschlossen sind.» Auch der Preis dürfte viele Interessenten abschrecken: Die Mieten der 1,5- bis 4,5-Zimmer-Wohnungen bewegen sich zwischen 7000 und 15 000 Franken monatlich. Statt Senioren sollen sich vor allem Banker gemeldet haben. Schliesslich sind UBS und CS ebenfalls in der Europa-Allee eingemietet. An Banker vermieten darf Ruoss die Wohnungen aber nicht. Denn die SBB schreiben im Mietvertrag vor, dass Gustav eine Altersresidenz sein muss.
Das Angebot wird nun abgespeckt. Leistungen wie Mahlzeiten im Nobelrestaurant des Erdgeschosses und der Pflegebereitschaftsdienst sind im Basispaket nicht mehr inklusive. «Dies entspricht dem Wunsch der meisten Interessenten», sagt Ruoss. Die günstigste 1,5-Zimmer-Wohnung ist neu für 4850 Franken zu haben.
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