Keine Überraschungen im AufgebotEmbolo und Steffen kehren zur Nationalmannschaft zurück
Am Mittwoch testet die Schweizer Fussball-Nationalmannschaft gegen Belgien. Nationaltrainer Vladimir Petkovic hat sein 24-Mann-Kader bekannt gegeben.
Damit endet die Pressekonferenz mit Nationaltrainer Vladimir Petkovic. Zusammengefasst: Der Petkovic hat 24 Spieler für die drei Spiele gegen Belgien, Spanien und die Ukraine aufgeboten. Gregor Kobel übernimmt Jonas Omlins Platz im Torhüterteam, bei den Feldspielern kehren Breel Embolo und Renato Steffen zurück.
Petkovic: «Das wichtigste sind sechs Punkte aus den letzten zwei Nations-League-Partien. Damit blieben wir in der Division A. Wir müssen optimistisch und zuversichtlich sein – und alles unternehmen, das zu erreichen.»
Petkovic zu Xherdan Shaqiris Entwicklung: «Wir haben von ihm profitiert und er von uns. Er hat bewiesen, wie gut er ist. Jetzt hat er das in Liverpool bestätigt. In der Champions League hat er zuletzt zwar nicht gespielt, aber in der Meisterschaft hat mit seinem coolen Pass ein Tor mitverantwortet. Ich habe einen Xherdan gesehen, der viel für die Mannschaft gearbeitet hat. Und genau das brauchen wir auch in der Nationalmannschaft.»
Petkovic: «Diese drei Spiele in zehn Tagen ist keine Einfache Aufgabe. Aber sie wird machbar sein.»
Petkovic: «Es stehen nicht alle Spieler zur Verfügung. Zakaria und Mbabu sind auf dem Weg zurück, oder Omlin, der muskuläre Probleme hat. An Stelle des Goalies kommt Kobel zum Zug. Ein Spieler, der diese Chance im Moment verdient.»
«Wir müssen optimistisch aber auch realistisch sein. Optimistisch heisst, dass wir jeden Gegner dominieren wollen. Realistisch ist, dass wir nicht gewinnen müssen gegen Teams wie Spanien oder Deutschland. Das sind Top-Gegner und gegen Top-Gegner müssen wir individuelle und als Mannschaft auf Top-Level spielen.»
Petkovic: «Wir müssen gegen Spanien und die Ukraine 20 Prozent mehr leisten als die Gegner, um diese Spiele zu gewinnen.»
Der Nationaltrainer will auch gegen die kommenden drei Gegner etwas ausprobieren. Es sollen möglichst viele Spieler zum Einsatz kommen. Gleichwohl will er die Balance finden, um in der Nations League gegen Spanien und die Ukrainer Erfolge zu feiern.
Vladimir Petkovic schaut zurück auf die letzten Partien. Mit den Resultaten ist er nicht zufrieden, aber er sieht seine Mannschaft auf dem richtigen Weg.
Die Partie gegen Belgien findet wegen der Corona-Pandemie ohne Zuschauer statt.
Eine Änderungen gibt es beim Spielort: Gegen Belgien spielt die Schweiz nicht in Brüssel, sondern in Leuven, rund 35 Kilometer von Brüssel entfernt.
Der Nationaltrainer ist da, die Pressekonferenz kann beginnen.
Noch bevor der Nationaltrainer vor die Medien tritt, verschickt der Verband das Aufgebot:
Vladimir Petkovic bietet 24 Spieler auf für die drei Partien gegen Belgien, Spanien und die Ukraine. Überraschungen gibt es keine, im Vergleich zum letzten Aufgebot für die Spiele gegen Kroatien, Spanien und Deutschland gibt es drei Veränderungen:
Im Tor fehlt Jonas Omlin, der bei Montpellier zuletzt verletzt ausgewechselt worden war. Ihn ersetzt Gregor Kobel vom VfB Stuttgart, der bisher dreimal im Kader stand, aber noch kein Länderspiel absolviert hat.
Cedric Itten (Glasgow Rangers) und Simon Sohm (FC Parma) sind auf Abruf, an ihrer Stelle stehen Breel Embolo (Borussia Mönchengladbach) und Renato Steffen (VfL Wolfsburg) im Kader. Embolo fehlte zuletzt, weil er von einer Verletzung zurückgekommen war; Steffen war wegen eines positiven Corona-Tests nicht dabei und kehrt jetzt ins Kader zurück.
Was die Feldspieler betrifft, so sind alle mit dabei, die in den letzten drei Länderspielen in der Startelf standen.
Die Pressekonferenz war auf 11.30 Uhr angekündigt. Noch warten wir hier auf den Nationaltrainer.
Die Duelle mit Belgien, Spanien und der Ukraine sind die letzten drei Länderspiele des Jahres. Bisher hat die Nationalmannschaft in fünf Partien zweimal unentschieden gespielt und dreimal verloren.
Im Rahmen eines Vierländerturniers in Katar wäre die Schweiz bereits im März auf Belgien gestossen. Das Turnier wurde wegen des Coronavirus abgesagt. Den Test gegen Kroatien, der ebenfalls in Katar geplant gewesen war, haben die Schweizer in der letzten Nationalmannschaftspause nachgeholt und 1:2 verloren.
In der laufenden Nationalmannschaftspause absolviert die Schweiz drei Spiele. Zuerst testet sie am 11. November in Brüssel gegen die Weltnummer 1 Belgien. Danach stehen die letzten zwei Partien der Nations League an: am 14. November in Basel gegen Spanien und am 17. November in Luzern gegen die Ukraine.
Heute um 11.30 Uhr stellt Vladimir Petkovic sein Kader für diese drei Spiele vor. Verfolgen Sie die Pressekonferenz hier in diesem Live-Ticker.
saw
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