Volvos Integration für Fortgeschrittene
Obwohl der Volvo V60 Plug-in-Hybrid mehr als 300 eigene Bauteile benötigt, wird er auf der gleichen Fertigungslinie wie die normalen Modelle der Schweden hergestellt – das bringt auch Vorteile für die Käufer.

Elektromotor, Akku, dicke Stromkabel: Ein Hybrid braucht viele zusätzliche Komponenten, um funktionieren zu können. Die Produktion eines solchen Fahrzeuges wird dadurch sehr aufwendig und erfolgt am besten auf einem eigenen Fliessband. Könnte man meinen. Volvo wollte seinen V60 Plug-in-Hybrid (oder V60 D6, wie er in Kurzform heisst) aber unbedingt in die gleiche Fertigungslinie integrieren, auf der schon der normale V60 mit Benzin- und Dieselantrieb sowie weitere Modelle wie der XC70 oder der XC90 hergestellt werden. Der Gedanke an sich macht Sinn, denn eine Fertigungsstrasse braucht viel Platz und ist extrem teuer. Zudem dauert es seine Zeit, bis alles perfekt aufeinander eingespielt ist. Aber: Genauso wenig wie man in einer Fabrik für Schokoladenhasen rasch auf die Produktion von Pralinés umstellen kann, lässt sich eben auch nicht ohne weiteres ein Hybridfahrzeug dort fertigen, wo bislang nur Autos mit konventioneller Technik vom Band gelaufen sind.