Vom Fluchtkonvoi direkt aufs Schweizer Ackerfeld
Der Bundesrat erwägt, Asylsuchende in der Landwirtschaft einzusetzen. Während die Idee auf viel Zuspruch stösst, spricht CVP-Ständerat Urs Schwaller von Migranten als «Manövriermasse».

Die Schweizer Landwirtschaft beschäftigt zurzeit 25'000 bis 30'000 Hilfsarbeitskräfte – grösstenteils Saisonniers, die bevorzugt in Süd- und Osteuropa rekrutiert werden. Das Arbeitsmodell bewährt sich seit Jahren: Die Bauern profitieren von motivierten Arbeitskräften, die den Betrieb während einer gewissen Zeit entlasten. Den Kurzaufenthaltern wiederum bietet sich Gelegenheit auf guten Verdienst, mit dem sie etwa ihre Familien in der Heimat unterstützen können.