Die Kioskfrau steht hinter der Plexiglasscheibe, ihr Haar ist aufgetürmt, eine Frisur wie Meringue, denke ich, und ein Geruch von Butter und Salbei kommt mir entgegen, weil sie das Fenster öffnet. Sie zieht eine funkelnde Maske auf, singt ein weiches Lied für mich.
Um diesen Artikel vollständig lesen zu können, benötigen Sie ein Abo.
Abo abschliessenBereits registriert oder Abonnent:in?Login
Kolumne von Julia Weber – Vom Versuch, die anderen zu verstehen
Die Kioskfrau erzählt unserer Kolumnistin von einem Mann, der die #MeToo-Bewegung übertrieben findet. Doch verurteilen will sie ihn dafür nicht.