Von den Nazis «sichergestellt»
Eine Taskforce untersucht jetzt die 1406 Kunstwerke, die in der Wohnung von Cornelius Gurlitt in München gefunden wurden. Bei 590 Werken besteht der Verdacht auf Raubkunst.
Bei nicht weniger als 590 von 1406 Bildern, die in der Wohnung von Cornelius Gurlitt in München gefunden wurden, besteht offenbar der Verdacht auf Raubkunst. So viele Werke würden nun daraufhin überprüft, ob sie ihren rechtmässigen Eigentümern während der Nazizeit sogenannt «verfolgungsbedingt» genommen wurden. Dies teilte gestern die Augsburger Staatsanwaltschaft mit, die den «Kunstfund von München» untersucht, und veröffentlichte eine erste Liste mit 25 betroffenen Werken. Zu finden ist die Liste auf der Onlineplattform Lostart.de.