Von den Zwillingen fehlt weiterhin jede Spur
Eine zweitägige Suche nach den vermissten Zwillingen endet ohne neue Erkenntnisse. Die Mutter der vermissten Mädchen zeigte sich dennoch dankbar.
Die zweitägige Suche nach den vermissten Zwillingen Alessia und Livia im Raum Morges VD ist am heute Nachmittag ohne Ergebnisse abgeschlossen worden. Die Behörden geben aber noch nicht auf und wollen sowohl in der Schweiz als auch in Italien und Frankreich weiter suchen.
Während den beiden Tagen standen auf beiden Seiten des Baches Boiron, auf dem Gebiet der Gemeinden Tolochenaz und St-Prex VD, 55 Spezialisten der Kantonspolizei Waadt, 150 Zivilschutz-Mitarbeiter sowie weitere Polizisten und Feuerwehrleute im Einsatz. Dies gab heute die Waadtländer Kantonspolizei bekannt.
11 Leichenhunde aus Österreich
Dazu kamen 11 Leichensuchhunde aus Österreich, Frankreich und der Schweiz. Die Suchzone war rund 2,3 Kilometer lang und zwischen 150 bis 400 Meter breit. Sie erstrecke sich auch auf die Mündung der Boiron in den Genfersee und das Ufer. Zudem wurde der Unterwasser-Bereich mit entsprechendem Gerät abgesucht.
Neben der Suche bestand die Arbeit der Spezialisten in der Befragung von über 150 Zeugen, die sich in dieser Gegend aufgehalten haben und dort leben.
Auslöser für die Suche im fraglichen Gebiet war ein neu aufgetauchter Zeuge. Dieser hatte am 6. April gemeldet, dass er am Tag des Verschwindens der Zwillinge einen Mann mit einem Koffer in diesem Gebiet gesehen habe.
Die Mutter der Ende Januar vom Vater entführten Zwillinge bedankte sich am Freitagnachmittag bei den Verantwortlichen und Helfern für ihre Arbeit. Sie hoffe weiter, dass man ihre Töchter eines Tages finden werde. Die Stunden während der Suche habe sie in «grosser Angst» verbracht.
SDA/miw
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