Von der Fluss- zur Seestadt
Um 1900 wurden die Quaianlagen zu Zürichs Aushängeschild. Kaum jemand besass damals ein Badezimmer, und so entstanden öffentliche Bäder, um Cholera- und Typhus einzudämmen.

Noch Anfang der 1880er-Jahre war es in Zürich unmöglich, dem See entlang zu spazieren, weil es keine Uferwege gab. Um den See besser zu erschliessen, bildeten Vertreter der damals selbstständigen Gemeinden Zürich, Enge und Riesbach 1872 die «Seequaikommission» und liessen ein Projekt für eine Uferanlage vom Zürichhorn bis hin zum Belvoirpark ausarbeiten. 1881 stimmte das Volk dem Projekt zu, das Arnold Bürkli als Stadtingenieur ausführte.