Von der Lehrtochter zur «Schurkenbankerin»
Die CS hat ihren US-Rechtsstreit gelöst. Auf der Strecke geblieben sind einzelne Angestellte – zum Beispiel eine junge Mutter, die bei der Bank arbeitete, seit sie 17 Jahre alt war.

Aline Borger (Name von der Redaktion geändert) hat einfach nur ihre Arbeit getan. Doch seit die Chefs der Credit Suisse in den USA vor einen Senatsausschuss zitiert wurden, ist ihre Person untrennbar mit dem US-Steuerstreit verknüpft. Borgers Name taucht in über tausend Dokumenten auf, welche die Credit Suisse ans US-Justizministerium geschickt hat. Diese Geschichte erzählt, wie die einst engagierte Lehrtochter zwischen die Fronten geriet.