«Von solchen Löhnen können KMU-Mitarbeiter nur träumen»
In bundesnahen Betrieben sind nicht nur die Löhne der Topmanager vergleichsweise hoch. Thomas Minder fürchtet, dass KMU mit dieser Entwicklung nicht mehr mithalten können.

Mit der Annahme der Pro-Service-public-Initiative droht nicht nur den Topmanagern in bundesnahen Betrieben eine Lohnkürzung, sondern auch einer breiteren Decke von Mitarbeitern. Bei der Post wären über 3800 Angestellte betroffen, bei der Swisscom mehr als 2900 und bei den SBB rund 1300. Das zeigt eine heute von Redaktion Tamedia publizierte Studie im Auftrag der Initiativgegner. Ursache für den Lohnabbau wäre bei einem Ja zur Initiative am 5. Juni ein Passus, wonach die Löhne der Mitarbeiter in bundesnahen Betrieben nicht über denjenigen der Bundesverwaltung liegen dürften.