Vor Baustellen sind die Zürcher am besten geschützt
Jede grössere Baustelle in Zürich sorgt unter der Bevölkerung für heftige Kritik – zu Unrecht, wie eine gross angelegte Untersuchung des TCS zeigt.
57 Baustellen in 12 Städten hat der Touring Club der Schweiz (TCS) zusammen mit 16 europäischen Partnerclubs unter die Lupe genommen. Und dabei zeigte sich: Keine Stadt versteht es besser, die Bevölkerung von den negativen Auswirkungen von Baustellen zu schützen als Zürich. Von allen zwölf getesteten Städten geht Zürich in dieser Hinsicht als Sieger des Baustellentests hervor.
Als Gründe dafür nennt der TCS in einer heute versandten Medienmitteilung die Vorausinformationen über Bauarbeiten via Internet, Radio und Tageszeitungen. Auch die laufenden Aktualisierungen der Informationen über Internet und der Informationstafeln trugen zum guten Ergebnis bei. Zürich setzte sich dabei gegen die Städte Barcelona, Madrid, Berlin, München, Amsterdam, Brüssel, Ljubljana, Luxemburg, Paris, Rom und Wien durch.
Beste Baustelle in Zürich, schlechteste in Madrid
Was den Verkehrsfluss anbelangt, schneidet Zürich weniger gut ab. Die Baustellen Birmensdorferstrasse und Hardbrücke erhielten zwar die Note «sehr gut», die Baustellen Schaffhauser- und Pfingstweidstrasse hingegen wurden als «mangelhaft» eingestuft.
Auch die nach Ansicht des TCS beste Baustelle befand sich nicht in Zürich, sondern in Brüssel auf dem Boulevard de la Grande Ceinture. Am meisten Minuspunkte erhielt die Baustelle auf der Calle de Juan Bravo in Madrid. Drei Baustellen wurden als «sehr gut» beurteilt, 28 als «gut» und 21 als «ausreichend». Lediglich vier Baustellen waren «mangelhaft» und eine «sehr mangelhaft». Die in Zürich getesteten Baustellen liegen im oberen Mittelfeld.
Vom 12. April bis 21. Mai waren Experten jeweils tagsüber und nachts bei jeder Baustelle anwesend. Die Baustellen wurden einerseits zu den Hauptverkehrszeiten tagsüber und nachts befahren und andererseits mittels gemeinsamer Begehungen inspiziert.
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