Vor der Operation zum Gentest
Die Klinik Hirslanden bietet neu genetische Abklärungen an, um unerwünschten Medikamentenwirkungen vorzubeugen. Am Unispital Zürich wird die Methode bisher nur zurückhaltend eingesetzt.

Noch ist es erst eine Praxis, doch diese soll sich mit der Zeit zu einem Zentrum entwickeln. So, wie es in der Vergangenheit an der Klinik Hirslanden mit vielen Fachgebieten passiert ist: Ein Spezialist fängt an, und um ihn gruppieren sich immer mehr Kollegen. Die «personalisierte Medizin», die jetzt neu angeboten wird, ist für Klinikdirektor Daniel Liedtke eine «wichtige Innovation». Dabei geht es grob gesagt darum, dank Gentests Medikamente so einzusetzen, dass sie bestmöglich wirken beziehungsweise keine unerwünschte Wirkung haben.