Vorsicht Hörschaden! Hier dreht ein Stadion durch
Unfassbare Szene im NFL-Viertelfinal: Die Minnesota Vikings schlagen in letzter Sekunde zu (nicht zu laut aufdrehen).
Es ist eine der spektakulärsten Szenen in der Geschichte der National Football League: Mit einem Wahnsinns-Touchdown in allerletzter Sekunde gewinnen die Minnesota Vikings den verrückten Viertelfinal gegen die New Orleans Saints 29:24. Die Stadionuhr steht bei 0:00, als Vikings-Angreifer Stefon Diggs seinen Gegenspieler düpiert, emotionsgeladen in die Endzone rennt und die Partie so ultimativ dreht. Die Fans quittieren die Szene mit ohrenbetäubendem Jubel, Pyrotechnik donnert durch die geschlossene Halle.
Im Halbfinal treffen die Vikings nach diesem «Wunder von Minneapolis» auf die Philadelphia Eagles, bei einem Sieg winkt ihnen eine ganz besondere Aufgabe: die Superbowl am 4. Februar im eigenen Stadion.
Die Partie gegen die bemitleidenswerten Saints war nicht nur wegen der letzten Aktion, auch wegen des Spielverlaufs unvergesslich. Zur Pause führte Minnesota 17:0, gab den komfortablen Vorsprung aber tatsächlich noch preis – 3 Minuten vor Schluss erzielte Runningback Alvin Kamara die erstmalige Führung für die Heiligen.
Das Filetstück des Spiels stand da aber noch bevor: Eineinhalb Minuten vor dem Ende ging nach einem erfolgreichen Kick wiederum Minnesota in Front, was New Orleans mit 25 Sekunden auf der Uhr nochmals kontern konnte.
Und dann schlug die grosse Stunde von Stefon Diggs. Und die schwärzeste in der Karriere von Verteidiger Marcus Williams. Statt Diggs mit einem Tackling an der Seitenlinie zu stoppen, tauchte er beim Wurf von Quarterback Case Keenum sieben Sekunden vor Schluss ziemlich stümperhaft unter dem Passempfänger hindurch.
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